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Martin Spörlein (links) bei der Siegerehrung der 50m Freistil

Martin Spörlein gewinnt Silber bei den „Finals 2021″

Berlin/Bamberg: Im Rahmen der „Finals 2021“ mit 18 Sportarten fanden vom 03.-06. Juni auch die Deutschen Meisterschaften der Schwimmer in der Berliner „Schwimm- und Sprunghalle im Europapark“ (SSE) statt. Unter strengsten Corona-Regeln ermittelten 285 Aktive aus 92 deutschen Vereinen ihre Meister. Unter den Athleten mit EM-Teilnehmern und Olympia-Qualifikanten in der „Blase“ Hotel-Schwimmhalle war auch der Bamberger Sprinter Martin Spörlein (Jahrgang 1997) mit seinem Coach, dem Bamberger Cheftrainer Tushar Sikdar.

Obwohl die Vorbereitung des Kaderathlethen Spörlein auf dieses 50m-Bahn-Event bei der SG Bamberg nur im Baunacher Schulhallenbad mit 20m Bahnlänge stattfinden konnte – wohl im Gegensatz zum größten Teil der Konkurrenz – machte sich Coach Sikdar mit einem guten Gefühl mit seinem Schützling auf den Weg nach Berlin: „Ich traue ihm eine Bestzeit zu, das würde dann wohl Finale bedeuten. … und dort ist alles möglich.“

Am Sonntag – dem letzten Tag der Schwimm-Finals – konnte Spörlein dann bereits im Vorlauf das in ihn gesetzte Vertrauen voll erfüllen. Mit einer Verbesserung seines eigenen Bamberger Rekordes über 50m Freistil auf 22,76 Sekunden qualifizierte er sich als Drittplatzierter für das am Nachmittag stattfindende A-Finale um den Deutschen Meistertitel.

Die 50m Freistil in der Live-Übertragung der ARD:

Pünktlich um 15:30 Uhr machte sich das hochkarätig mit Olympia-Teilnehmern besetzte Feld bereit für den Start des Finals über 50m Freistil – live verfolgt vom Bamberger „Fan-Publikum“ an den Fernsehschirmen. Nach dem Start leicht zurückliegend kam Martin Spörlein auf der zweiten Hälfte der Bahn extrem stark und setzte sich mit an die Spitze des Feldes. In einem Wimpernschlagfinale musste sich Spörlein mit erneutem Bamberger Rekord nur mit 1/100 Sekunde Rückstand und einer Endzeit von 22,51 Sekunden dem Erlanger Peter Varjasi geschlagen geben. Dennoch war Spörlein überglücklich über den Gewinn der Silbermedaille, den bislang größten Erfolg seiner Karriere. Chefcoach Tushar Sikdar hofft, dass dieser herausragende Erfolg auch den Rest des Teams der SG Bamberg beflügelt – insbesondere, da derzeit ja wieder alle Aktiven – nicht nur die Kaderathleten – in den Freibädern des SV und WSV Neptun Bamberg in einen halbwegs regulären Trainingsbetrieb einsteigen können.

tsi/msc